Was ist Mental Load?
Mental Load beschreibt eine Belastungsform die durch eine umfangreiche, alltägliche Veranwortung für viele verschiedene Aufgaben entsteht. Damit sind Verantwortlichkeiten rund um Haushalt und Familie gemeint, aber auch das Vermitteln und Koordinieren vieler Aufgaben im beruflichen Umfeld. Es geht um unsichtbare Aufgaben (Fürsorgearbeit, Beziehungspflege, Terminkoordinationen, Auffangen von Bedürfnissen und Befindlichkeiten usw.), die erwartet aber oftmals nicht gesehen oder gewertschätzt werden. Davon sind besonders oft Frauen betroffen.
Sie erhalten Impulse, Hintergrundwissen und Handlungsvorschläge zum Thema Mental Load.
Endlich hat die oft bekannte Art der Belastung einen Namen.
Sie kennen das Problem und haben es als Thema für Ihre Zielgruppe erkannt?
Dann unterstütze ich Sie gerne bei der Bearbeitung des Themas und freue mich auf Ihre Anfrage.
Der deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg hat im November 2024 bei einer Frauenversammlung Personal- und Betriebsrätinnen zu einem Fachtag eingeladen.
In meinem Keynote Vortrag über Mental Load habe ich darüber gesprochen warum das Thema eine geschlechterspezifische Ungleichheit beschreibt, die gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung ist.
Im anschließenden Workshop konnten sich die Frauen intensiv über das Thema "Mental Load" auf privater und beruflicher Ebene austauschen und wirksame Strategien besprechen, die zu einer fairen Verteilung der Sorgearbeit beitragen.
Rückmeldung der Bezirksfrauensekretärin DGB Baden-Württemberg: "Ich hatte den Eindruck, dass es Ihnen wirklich sehr gut gelungen ist, die Frauen „mitzunehmen“ und zu begeistern. Das war richtig schön!"
Bei der Inititative "Dortmunds neue Arbeit" geht es darum, wie Arbeit zukunftsfähig gestaltet werden muss, damit Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können, was für Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig ist und welche Rolle Mental Load dabei spielt. In der Gesprächsrunde zum Thema "Balance Akt Work & Care" diskutiere ich mit ExtertInnen wie Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf gelingen kann und wie sich der Mental Load in diesem Zusammenhang reduzieren lässt.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat in Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Landratsamts Main-Spessart und der VHS Karlstadt die Gesundheits-Jahreskampagne 2024 mit dem Titel „Frauengesundheit ein Leben lang“ ins Leben gerufen. Dafür habe ich am 23. September 2024 bei der Auftaktveranstaltung einen Vortrag zum Thema „Mental Load“ gehalten. Um rund 120 Besucherinnen und Besucher haben sich an diesem Abend im historischen Rathaus in Karlstadt versammelt um sich über das Thema zu informieren und in den Austausch zu kommen. Diskutiert wurde im Anschluss besonders die Wertschätzung der „selbstverständlichen“ Fürsorgearbeit und welche Tücken und Möglichkeiten sich im Alltag bei der Umsetzung von fairer Aufgabenverteilung zeigen.
"Herzlichen Dank für den inspirierenden und humorvollen Vortrag" Dr. Claudia Ruppert, Leiterin der Volkshochschule Karlstadt
"Das war so interessant und angenehm, ich hätte auch noch eine Stunde länger zuhören können." Sonja Luger, Mitarbeiterin der
VHS Karlstadt
„Mit dem Mental-Load Seminar wurde bei den Frauen wirklich in´s schwarze getroffen.
Das Seminar kam sehr gut an, alle waren hellauf begeistert gewesen.
Die Frauen berichteten, dass sie das Seminar als informativ und wissensreichen Tag mitgenommen haben.
Eine hohe persönliche Betroffenheit aller Anwesenden war spürbar gewesen.
Auch Sie Frau Mädel, wurden als strukturierte, sehr authentische und sehr angenehme Seminarleiterin wahrgenommen.
Viele wünschen sich ein Aufbauseminar.
Vielen Dank für den tollen und gelungenen Seminartag.“
Jacqueline Marohn, Frauenvertreterin beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
von Berlin, Juli 2024
Mental Load beschreibt die mentale Last der täglichen Aufgaben, die nicht nur geplant, sondern auch umgesetzt werden müssen. Nicht selten liegt eine große Verantwortung auf den Schultern einer einzigen Person. Die einzelnen Aufgaben sind für sich gesehen oftmals nicht der Rede wert, sie sind manchmal auch unsichtbar. Daraus kann Druck und Überforderung entstehen, ein Gefühl, das besonders oft Frauen gut kennen, beruflich und privat.
Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten, sind während der Erwerbsarbeit und oftmals auch in ihrer Freizeit für andere Menschen da, sie leisten Carearbeit - das kostet viel Kraft, wird Tag und Nacht geleistet. Wenn die Erholung aufgrund großer Belastungen ausbleibt, wirkt sich das auf die berufliche Tätigkeit, das soziale Umfeld und die eigene Gesundheit aus - mit langfristigen negativen Folgen, ein Zustand, der im Gesundheitswesen nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels sehr ernst genommen werden muss.
Auf einem Kogress des Wiener Gesundheitsverbunds habe ich im April 2024 zu diesem Thema gesprochen, Zusammenhänge, Folgen und Auswege aufgezeigt.
Anlässlich des internationalen Frauentags, der im März 2024 zum 113. Mal gewürdigt wurde, habe ich in Weimar über Mental Load gesprochen – die Last der unsichtbaren Denkarbeit, die kein Ende kennt.
"Vielen Herzlichen Dank für den sehr interessanten interaktiven Vortrag am 13. März 2024. In diesen Vortrag haben Sie mit vielen Beispielen das wichtige Thema „Mental Load“ mehr in das Bewusstsein der mehr als 100 teilnehmenden Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung Weimar gerückt. Ich habe anschließend und noch Tage später viele positive Rückmeldungen und ein Dankeschön für die Veranstaltung mit Ihnen erhalten.
In der zweiten Veranstaltung mit den Bürger*innen der Stadt Weimar wurde der interaktive Vortrag sehr engagiert mit den Teilnehmenden diskutiert. Am Ende der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden ihre Meinung äußern. Einige der gewünschten Veränderungen waren zum Beispiel finanzielle Sicherheit für Familien, insbesondere für Alleinerziehende, 1 oder 2 bezahlte Haushaltstage für ein Elternteil pro Monat oder die ARBEIT NEU DENKEN - Erwerbsarbeit ohne finanzielle Einbußen reduzieren, sobald Menschen in Care-Verantwortung sind.
Bei beiden Veranstaltungen war der wohl wichtigste Teil über den Sie gesprochen haben, die Strategien, die helfen können, den Mental Load zu reduzieren.
Die beiden interaktiven Vorträge waren ein rundum gelungenes Projekt für alle Teilnehmenden. Vielen Dank dafür."
Ursel Kittlaus
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weimar
© Fraunhofer IPM
Aus den 5 Fraunhofer Instituten in Freiburg kamen zum internationalen Frauentag am 8. März 2024 knapp 200 Mitarbeiterinnen in einer hybriden Veranstaltung zusammen um sich mit dem Thema Gleichstellung auseinanderzusetzen. In einem Vortrag mit anschließendem Workshop haben wir erarbeitet was Mental Load für berufstätige Frauen bedeutet und welche Kosequenzen damit verbunden sind, beruflich und privat. Deutlich wurde, dass es unerheblich ist, ob Frauen in Teil- oder Vollzeit arbeiten, ob sie Kinder haben, Angehörige pflegen, eine Führungsposition ausüben oder nicht – es sind ganz unabhängig davon überwiegend Frauen, die dafür sorgen, dass „der Laden läuft“ – zu Hause und im Job übernehmen sie – nicht selten allein – den Großteil an unbezahlter Denk- und Carearbeit.
Gemeinsam haben wir über Strategien gesprochen, die helfen können, den Mental Load zu reduzieren!
Beim Empowerment Tag der Baden-Württemberg Stiftung im November 2023 ging es um Strategien, wie es konkret und ganz individuell gelingen kann den eigenen Mental Load zu erkennen und zu reduzieren. Wer mental gesund zu bleibt, ist auch langfristig leistungsfähiger und zufriedener - beruflich und privat. Obwohl das eigentlich oftmals allgemein bekannt ist, fühlen sich doch viele Menschen vom inneren und äußeren Druck überfordert und gestresst. Nicht alles können und müssen wir allein in den Griff bekommen. Die gemeinsame Arbeit in einem Workshop kann dafür sehr wertvoll und hilfreich sein. Dabei werden nicht nur Erfahrungen sondern auch sehr viele hilfreiche Ideen geteilt.
Beim internationalen Frauentag am 8. März 2023 habe ich bei einer Mitarbeiterveranstaltung der Oberen Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz über Mental Load gesprochen.
Viele Menschen, insbesondere Frauen, kennen das Thema sehr gut, erst recht, wenn sie Kinder haben und berufstätig sind. Ein großer Anteil der Fürsorgearbeit, sei es in der Familie, im Büro oder im Verein, wird von Frauen erledingt, ganz selbstverständlich und oftmals ohne Wertschätzung und Bezahlung. Ein Phänomen, dass nicht selten zu Überlastung udn Unzufriedenheit führt. Mental Load betrifft viele Bereiche unserer Gesellschaft und muss daher ganzheitlich und vielseitig betrachtet werden. Es gibt Möglichkeiten die Mentale Belastung zu reduzieren. Der erste Schritt ist es ein Bewusstsein dafür zu schaffen und ins Gespräch zu kommen. Dann lassen sich individuelle Belastungen erkennen und reduzieren.
"Die Inhalte des Vortrags haben Denkanstöße ausgelöst, was mit besonders wichtig war. Ich bin sehr zufrieden, wie der Tag verlaufen ist. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!"
Isabell Brandner, Gleichstellungsbeauftragte der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Rheinland-Pfalz,
8. März 2023
Agentur für Arbeit
online Vortrag zum Thema "Mental Load", MitarbeiterInnenveranstaltung am 23. November 2022
"Der Vortrag heute war ein voller Erfolg und hat inhaltlich einen Nerv getroffen, der Bedarf ist da."
Bettina Sieger
Gleichstellungsbeuftragte, Interner Service Aachen
Universität Köln
online Vortrag, englisch, zum Thema "Mental Load", MitarbeiterInnenveranstaltung am 14. November 2022
"Herzlichen Dank für den sehr interessanten Vortrag heute. Ich denke, wir konnten mit Ihrer Hilfe mehr Bewusstsein für das wichtige Thema Mental Load erzeugen."
Frau Dr. rer. nat. Graziella Bosco
Department of Translational Genomics SFB1399
Stadt Gummersbach, Oberbergischer Kreis
Online Vortrag zum Thema "Mental Load", Netzwerkveranstaltung der Stadt Gummersbach und des Oberbergischen Kreises vom Internationalen Frauentag am 8. März 2022
„Mental Load“ ist ein Frauenthema gerade in Krisenzeiten ob bedingt durch Corona oder den Krieg in der Ukraine, so dachten wir, meine Kollegin bei der Stadt Gummersbach und auch Die Koordinierungsstelle für gesellschaftliche Entwicklung in unserem Haus. Wir waren uns aber nicht sicher, ob ein Vortragsangebot zu diesem Thema anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentag unsere Frauen anspricht und zur Teilnahme bewegen kann.
Ihr interaktiver Vortrag hat unsere Vorstellungen und Idee hervorragend aufgegriffen und in ein für unsere Teilnehmerinnen passendes, stimmiges Format übersetzt. Der Vortrag war informativ, ohne überfrachtet zu sein, kurzweilig und praxisnah. Die Resonanz hat gezeigt: dank Ihnen war diese Veranstaltung ein Volltreffer! Vielen Dank dafür!"
Sabine Steller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gummersbach
Anke Vogt-Katzwinkel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gummersbach
"Das war eine sehr schöne Veranstaltung mit einer guten Mischung aus Ernsthaftigkeit (Betroffenheit) und Auswegen. Da werden alle von profitieren."
Birgit Steuer, Leitung Koordinierungsstelle Gesellschaftliche Entwicklung, Oberbergischer Kreis
Stadt Ingolstadt, Amt für Jugend und Familie. November 2021
online Vortrag zum Thema Mental Load
"Der Vortrag sprach die Eltern sehr an, Sie konnten die Eltern sehr gut erreichen. Super. Ganz vielen Dank. Ich empfehle Sie gern weiter."
B. Strobel, Stadt Ingolstadt, Koordinierungsstelle Familienbildung
AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.V. September 2021
online Vortrag zum Thema Mental Load
"Ich möchte dir ganz herzlich für den sehr anschaulichen und guten Vortrag danken. Dein Vortrag war kurz und verständlich, der Zielgruppe angemessen, präsentiert."
R. Joachim, Gleichstellung